Ist das Kunst oder kann das weg

Klasse besucht Banksy-Ausstellung dank „Elsa hilft“.

Angeregt diskutierten Schülerinnen und Schüler der Klasse 9g der Dieter-Forte-Gesamtschule Düsseldorf in der Ausstellung des Streetart-Künstlers Banksy in Köln, ob solche Werke in ein Museum gehören und ob das politische Kunst sei.

„In jedem Fall hat sich der Besuch gelohnt, eine solche Möglichkeit haben wir ja nicht oft.“ zeigte sich ein Schüler begeistert, und es sei doch etwas anderes als die Werke „nur im Klassenraum zu behandeln“, ergänzte eine Schülerin. 

Dank der finanziellen Unterstützung des ehrenamtlichen Hilfswerks „Elsa hilft“ konnte der Kunstlehrer der Klasse, Wolfgang A. Noethen, den Unterrichtsgang in die Ausstellung nach Köln organisieren. Zuvor hatten sich die Jugendlichen einen Monat lang mit Streetart im Allgemeinen und dem Phänomen Banksy im besonderen auseinandergesetzt. Für den Besuch sollten dann verschiedene Aufgaben gelöst werden, unter anderem sollte die Gruppe jeweils drei Werke aussuchen und diese analysieren. Auch die Fragen nach der Legalität, der Kommerzialisierung und den politischen Botschaften wurden dabei von den Schülerinnen und Schülern kritisch in den Blick genommen.

Im Nachgang zu diesem gelungenen „Ausflug“ erschuf die Klasse selbst Straßenkunst und stellte sogenannte Stancils, also Graffiti-Schablonen her. Die Ergebnisse sollen allerdings nicht auf der Straße zu sehen sein – obwohl auch eine Besichtigung von Straßenkunst im Stadtteil Eller Teil der Unterrichtsreihe war – sondern dienen der Verschönerung des Klassenraumes.

„Der Besuch der Ausstellung und das besondere Erlebnis wären ohne die großzügige Unterstützung von „Elsa hilft“ nicht möglich gewesen, die dankenswerter Weise für die Eintrittskosten aufkamen.“ betonte Lehrkraft Noethen, der die Reihe konzipiert und den Besuch mit Unterstützung der Didaktischen Leiterin Georgia Kotsialou und eben der Hilfsorganisation „Elsa hilft“ organisiert hatte.

Informationen zu „Elsa hilft“: https://elsa-hilft.de/ueber-elsa-hilft-ggmbh/

Fotos: Wolfgang A. Noethen

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