Andere Menschen so zu behandeln, wie man selbst von ihnen behandelt werden möchte – diesen Grundsatz nennt man die „Goldene Regel“. Sie findet sich in allen fünf großen Weltreligionen in jeweils unterschiedlichen Formulierungen wieder und auch die philosophische Tradition kennt sie. Für uns als Schule hat diese Regel eine besondere Bedeutung und wir möchten sie in unserem Schulalltag im Umgang miteinander leben.
Die „Goldene Regel“ steht auch im Mittelpunkt des Projekts „Weltethos“, das durch den Theologen Hans Küng (1928-2021) ins Leben gerufen wurde. Die Grundidee des Projekts ist es, dass ein friedliches Zusammenleben der Menschen dieser Erde nur gelingen kann, wenn die verschiedenen Nationen und Religionen miteinander sprechen, einander besser kennenlernen und sich auf die Einhaltung gemeinsamer ethischer Werte verpflichten. Werte, die mit dem „Weltethos“-Gedanken in Verbindung stehen, sind insbesondere: Toleranz, Wahrhaftigkeit, Solidarität, Gerechtigkeit, Gewaltlosigkeit, Ehrfurcht vor allem Leben, Gleichberechtigung der Geschlechter, Nachhaltigkeit und der Schutz der Erde.
Unsere Schule fühlt sich der Vision des Projekts „Weltethos“ besonders verbunden und bemüht sich bereits seit vielen Jahren durch verschiedene Aktivitäten verstärkt darum, unseren gemeinsamen Lern- und Lebensraum durch die Vermittlung dieser Werte zu bereichern und darüber hinaus einen Beitrag dazu zu leisten, die „Weltethos“-Idee bekannter zu machen:
Wir freuen uns über Ideen und Anregungen zum Thema „Weltethos“ oder deine / Ihre Mitarbeit!
Pressearbeit, Vorsitzender FK Ev. und Kath. Religionslehre, Ansprechpartner „Weltethos“, Raum 208