Ganz grob: Was ist eigentlich GL?

Das Fach Gesellschaftslehre (kurz: GL) integriert die Fächer Geschichte/Politik und Erdkunde.

Etwas genauer: Die Kernkompetenzen des Faches und deren Teilbereiche

Das Fach Gesellschaftslehre befasst sich mit dem Zusammenleben von Menschen in unterschiedlichen Zeitepochen, in unterschiedlichen Ländern und Kulturen, in der Gesellschaft und im Staat. Vieles, was man im GL-Unterricht lernen kann, gehört zur Allgemeinbildung.

Politische und gesellschaftliche Vorgänge können in ihrer Komplexität eher verstanden werden, wenn es gelingt, historische Entwicklungen, räumliche Faktoren und die Verschiedenartigkeit von Interessen in ihren wechselseitigen Abhängigkeiten zu erkennen. Deshalb ist Gesellschaftslehre als integrierter Fachbereich entwickelt, der Geschichte, Erdkunde und Politik in vielen Unterrichtseinheiten fachübergreifend zusammenführt. Er folgt dem Ansatz, Zusammenhänge und Abhängigkeiten zwischen den einzelnen Sichtweisen dieser Fächer zu vermitteln.

GL wird in den Jahrgängen 5 bis 10 durchgängig mit 2 Wochenstunden im Klassenverband unterrichtet. Ab dem  9. Jahrgang werden Schülerinnen und Schüler der SO Klassen in dem Fach Geschichte und Sozialwissenschaften unterrichtet. Schülerinnen und Schüler der BO Klassen nehmen weiter am GL Unterricht teil. In der Oberstufe können Grundkurse in den Fächern Geschichte, Erdkunde und Politik gewählt werden, um tiefere Erkenntnisse in den Fachbereichen zu erlangen. Ab Klasse 12(Q1) können die Fächer Geschichte und Sozialwissenschaften als Leistungskurse gewählt werden.